Immer wieder kommen Feiertage auf uns zu. Ob Weihnachten, Silvester, Ostern oder auch der eigene Geburtstag. Und immer gibt es Essen. Viel Essen und leckeres Essen. Familie und Freunde sitzen um den Tisch und alles lassen es sich schmecken. Wer will da nicht einmal ordentlich reinhauen?
Und es sei uns gegönnt! Es ist völlig in Ordnung ab und zu den ungesunden Versuchungen nachzugeben, die nicht in erster Linie eine gesunde und bewusste Ernährung unterstützen. Es kann uns sogar helfen die restliche Zeit konsequent unsere Diät oder gesunde Ernährung beizubehalten. Denn es wird immer Situationen geben, in denen man einer süßen Verführung in Form von Kuchen, Eis oder Schokolade gegenübersteht. Erlaubt man sich zwischendurch GEPLANT dieser Verführung nachzugeben, reduziert man Heißhungerattacken, bei denen man sonst unkontrolliert alles isst, dass sich in Reichweite befindet.
Wichtig und zentral ist allerdings der Aspekt der Planung. Feiertage lassen sich im Allgemeinen sehr gut planen, da sie sich auf feste Daten beziehen. Sind sogenannte „Cheat Days“ auch normalerweise ein fester Bestandteil deines Ernährungsplans, solltest du eben diesen auf den bevorstehenden Feiertag legen. Und wenn der Tag dann gekommen ist, gibt es einige Punkte zu beachten, um aus diesen Schlemmereien das Beste für die bewusste Ernährung zu machen.
1. Kein Schlechtes Gewissen haben!
Wie schon erwähnt: es ist völlig in Ordnung, sich etwas zu gönnen! Genieße ab und zu etwas, das du gerne isst! Fitness bedeutet nicht, sich zu etwas zwingen zu müssen oder das Gefühl zu haben sich zu quälen. Ein gesundes Mittelmaß zu finden ist überall wichtig und erlaubt es dir mit Spaß dabeizubleiben.
2. Das Frühstück nicht verpassen!
Starte nicht in den Tag ohne dein Frühstück gegessen zu haben. Eine weit verbreitete Meinung ist: Wenn ich den gesamten Tag über gar nichts oder wenig esse, wird das Festmahl nicht so viel ausmachen. Es gibt zwei Punkte, die dagegen sprechen. Zum einen neigt der Körper dazu in den Hungermodus zu wechseln, bekommt er über einen Zeitraum hinweg keine Nahrung. Wenn dies geschieht, wird er, wenn dann das große Essen da ist, mehr Energie als üblich in Form von Fett speichern. Der menschliche Körper ist in erster Linie darauf ausgelegt, sich selbst am Leben zu erhalten und reagiert auf Hungern mit der Senkung des Stoffwechsels und der übermäßigen Speicherung von Körperfett im Falle einer ausreichenden Nahrungsaufnahme.
Zum anderen ist dein Hunger viel größer, wenn du den halben Tag nichts isst und du neigst dazu dich zu „überfressen“. Ist dein Hunger nicht so groß, kannst du das Festessen immer noch genießen, du wirst aber ein geringeres Verlangen nach den Leckereien verspüren, und somit nicht allzu sehr über die Stränge schlagen. Auch helfen kann ein Glas Wasser, dass du vor dem Festessen trinkst, sodass dein Magen etwas gefüllt ist.
3. Auf die Proteinzufuhr achten!
Achte nicht nur darauf, vorher ausreichend zu essen, sondern auch darauf was du isst. Für Sportler ist eine ausreichende Proteinzufuhr wichtig. Da aber die meisten Lebensmittel, die als besonders lecker gelten, vorwiegend aus Kohlenhydraten und schlechten Fetten bestehen, kommen die Proteine bei Festessen meistens zu kurz. Daher ist es wichtig viel Protein in die im ersten Punkt angesprochene Mahlzeit zu packen, um sicher zu gehen über den Tag genügend Protein aufgenommen zu haben. Das kann ein leckerer Shake sein, den du trinkst, oder auch Magerquark, den du isst, und andere eiweißreiche Produkte.