An diesen 11 Punkten erkennt man einen schlechten Personal Trainer

Es wird viel erzählt, aber es steckt nicht viel dahinter? Nicht jeder Personal Trainer macht seinen Job gut. Mit den folgenden 11 Punkten entlarven Sie einen schlechten Fitness-Coach.

Einen guten Fitness-Trainer zu finden, ist gar nicht so leicht. Ohne Coach geht es aber auch nicht, insbesondere nicht, wenn Sie Einsteiger sind oder ein neues Trainingsziel vor Augen haben. Ein guter Personal Trainer soll Ihnen mit hilfreichen Tipps zur Seite stehen, Sie motivieren und zu Ihrem Fitness-Ziel führen. Blöd also, wenn er oder sie dann keine Ahnung hat. 12 Anzeichen, an denen Sie sofort erkennen, dass Sie jemanden vor sich haben, der sich nicht auskennt:

1. Legt mit Ihnen keine konkreten Ziele fest

Um Erfolge beobachten zu können, müssen Sie ein konkretes Ziel vor Augen haben. Das sollte auch ein guter Trainer wissen. Außerdem ist es wichtig, den Trainingsplan regelmäßig an Ihr Ziel anzupassen. Damit Sie stets am Ball bleiben, sollte der Trainingsplan individuell an Ihre Leistungsfähigkeit angepasst, trotzdem anspruchsvoll, messbar und zeitlich begrenzt sein.

2. Spricht nicht über Kosten

Kosten sind für viele ein unangenehmes Thema. Das ist aber kein Grund, dieses zu umgehen. Transparenz ist das A und O für gegenseitiges Vertrauen. Deshalb sollte ein guter Trainer alle anfallenden Kosten von vornherein offenlegen.

3. Legt keinen Wert auf das Aufwärmen

Zu jedem guten Training gehören Warm-Up und Cool-down. Bevor Sie mit dem Workout starten, müssen Sie Ihren Körper auf Betriebstemperatur und Ihr Herz-Kreislaufsystem in Schwung bringen. Beim Krafttraining ist es zudem empfehlenswert, die zu trainierenden Muskeln mit geringem Gewicht aufzuwärmen. So sorgen Sie dafür, dass diese gut durchblutet werden, wodurch sich der Trainingseffekt vergrößert. Gleichzeitig können Sie mit weniger Gewicht an der verbesserten Ausführung arbeiten. Ein Warm-Up schützt zudem vor Verletzungen. Danach zügig mit dem eigentlichen Workout starten.

4. Fragt nicht nach Verletzungen

Bevor das Training losgeht, sollte sich der Trainer über vergangene oder aktuelle Verletzungen bei Ihnen erkundigen. Immerhin ist er für Ihr Wohl verantwortlich und soll Ihnen einen Trainingsplan erstellen, der zu Ihnen passt. Verletzungen müssen dabei dringend berücksichtigt werden, um keine (weiteren) Schäden zu verursachen und Übungen gegebenenfalls anzupassen.

5. Behauptet, das es wehtun sollte

Damit ein Muskel wächst, muss ein Reiz gesetzt werden, der den Muskel zum Ermüden bringt. Dafür muss es schon ein bisschen ziehen. Das hat aber in keinem Fall etwas mit starken Schmerzen zu tun. Wenn es sich wie elektrisiert anfühlt oder in den Körper ausstrahlt, ist das ein Warnsignal. Darauf sollten Sie hören. Für optimalen Muskelaufbau sollten Sie nach der letzten Wiederholung im Satz keine weitere schaffen. Aber nicht weil es so schmerzt, sondern weil Ihr Muskel nicht mehr kann. Trainieren Sie nicht bis zur Schmerzgrenze, das Verletzungsrisiko ist viel zu hoch.

6. Empfiehlt, für eine Gewichtsabnahme vor und nach dem Training nichts zu essen

Wenn Sie trainieren und Muskeln aufbauen wollen, braucht Ihr Körper Energie. Gerade wenn Sie ein intensives Krafttraining vor sich haben, ist es wichtig, die Kohlenhydratspeicher aufzufüllen. Nach dem Training empfiehlt sich eine eiweißreiche, nicht zu schwere Mahlzeit. Das unterstützt Regeneration und Muskelaufbau. Denn Ihre Muskeln können nur wachsen, wenn ihnen Proteine als Futter zur Verfügung stehen. Hungern Sie, holt sich Ihr Körper die notwendige Energie fürs Training aus den Muskeln. Anstatt an Masse zuzulegen, erzielen Sie damit den entgegengesetzten Effekt.

7. Korrigiert Sie nicht

Auf die korrekte Ausführung sollte ein Trainer besonders achten. Das ist seine Hauptaufgabe. Von der Durchführung einer Übung hängt ab, wie effektiv der entsprechende Muskel gefordert wird. Deshalb sollte ein Trainer Sie genau beobachten und Sie gegebenenfalls korrigieren. Das ist außerdem wichtig, um Verletzungen vorzubeugen.

8. Ist selbst übergewichtig und hat keine Muskeln

Das Aushängeschild eines jeden Trainers ist sein Aussehen. Jeder Beruf zeigt sich im Äußeren, beim Trainer ist das in jedem Fall ein sportlicher, gepflegter Körper. Ein Trainer verspricht Ihnen immerhin, dabei zu helfen, fitter zu werden und Muskeln aufzubauen. Wie glaubwürdig ist das, wenn er das nicht selbst verkörpert?

9. Verordnet hauptsächlich Brust-, Bizeps- und Schulter-Übungen, um besser auszusehen

Natürlich wollen Sie das. Einseitige Trainingspläne sind aber trotzdem schlecht. Viel zu schnell besteht die Gefahr, dass Sie spezielle Muskelpartien zu stark beanspruchen. Die Folgen: muskuläre Dysbalancen und kaum Trainingsfortschritte. Denn fehlt den Muskeln die Erholungsphase, können sie nicht wachsen. Mit einem einseitigen Trainingsplan wird das schneller passieren. Und ehrlich gesagt: Ein breites Kreuz auf zwei dünnen Beinchen ist nicht unbedingt attraktiv.

10. Nimmt sich kaum Zeit für Sie / steht unter Zeitdruck

Klar, Sie sind nicht der einzige Kunde. In dem Moment, in dem ein Trainer mit Ihnen trainiert, sollte sich das aber so anfühlen. Er sollte mit seiner vollen Aufmerksamkeit bei Ihnen sein, um Sie optimal zu unterstützen und dafür sorgen, dass Ihr Workout effektiv ist. Viele Discounter-Studios sehen im Personal Training das schnelle Geld und bieten diesen Service vermehrt an. Damit das Konzept aufgeht, muss jeder Trainer eine bestimmte Menge an Kunden betreuen. Für Sie könnte das zur Massenabfertigung werden. Erste Zeichen dafür: Ihr Trainer wirkt als stände er unter Zeitdruck und betont andauernd, dass Sie sich beeilen müssen.

11. Empfiehlt Ihnen Crunches, um am Bauch abzunehmen

So einfach ist es leider nicht. An welchen Stellen Sie abnehmen, können Sie sich nicht aussuchen. Da hilft auch kein intensives Training der speziellen Körperpartien. Zumal die Bauchmuskeln eine relative kleine Muskelgruppe sind, die wenig Energie verbrauchen bzw. Fett verbrennen. Wenn Sie Ihren Körperfettanteil verringern möchte, sollten Sie auf eine gesunde Ernährung achten und Muskeln am ganzen Körper aufbauen. Denn mehr Muskeln steigern auch Ihren Kalorienverbrauch.

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